Roland Paulze d’Ivoy de la Poype
Am 23. Oktober 2012 verstarb in Saint-Tropez im Alter von 92 Jahren Roland Paulze d’Ivoy de la Poype. Geboren wurde er am 28. Juli 1920 in Les Pradeaux / Frankreich Der Visionär erkannte schon früh, dass Kunststoffe eine zukunftsweisende Bedeutung im Automobilbau haben wird. Er gründerte im Mai 1947 die “Société d’Etudes et d’Applications du Plastique” kurz „SEAP“ genannt. Hier Entwickelte und Produzierte er Einwegverpackungen, unter anderen ab 1952 die berühmte “Berlingot DOP”, das ist eine Ein-Portions-Verpackung für Shampoos von L’Oreal.
1967 wurde von der französischen Firma SEAB “Société d’Exploitation et d’Application des Brevets” ein Freizeimoblil konstruiert. Die Firma von Roland Paulze d’Ivoy de la Poype, besaß das Know How zur Kunststoffverarbeitung und stellte den Prototyp aus ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat) her. Dieser Prototyp wurde von de la Poype “Donkey” genannt, was übersetzt Esel heißt.
Der damaliger Citroën- Generaldirektor Pierre Bercot, ist von diesem Modell begeistert und nimmt den Donkey in Programm von Citroen auf. Allerdings wird er offiziell als Dyane 6 Méhari vermarktet.
Zwischen 1968 und 1987 werden 143.740 Exemplare als “4×2″ und 1.213 Fahrzeuge als Modell “4×4″ produziert
Ohne Roland Paulze d’Ivoy de la Poype wäre die, die Industrialisierung des Kunststoffs, undenkbar gewesen.
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